Nicht selten wird Facebook als Kommunikations- und Marketing-Eldorado für werbende Unternehmen bejubelt.Ausgerechnet bei der kaufkräftigen Zielgruppe der Teenager sieht die Realität jedoch gänzlich anders aus. Sie wollen in dem Social Network partout nicht mit Marken befreundet sein, wie die Marktforscher bei Forrester Research herausfanden. Die Nachwuchskonsumenten zeigen den Firmen die kalte Schulter und bringen sie an die Grenzen ihrer Werbemöglichkeiten in sozialen Medien.
Gerade junge User sind in Social Networks besonders stark vertreten und verbringen vergleichsweise viel Zeit mit der virtuellen Freundschaftspflege. Um sie zu erreichen, haben sich daher viele Unternehmen selbst bei Facebook und Co breit gemacht. Allerdings suchen laut Forrester gerade einmal sechs Prozent der zwölf- bis 17-jährigen Web-Nutzer die Nähe zu Marken in der weltgrößten Online-Community. Bei den Verbrauchern zwischen 18 und 24 Jahren ist der Wert immerhin bereits doppelt so hoch.
Dabei sind die jungen Facebook-User Markenunternehmen und ihren Produkten gegenüber nicht generell abgeneigt. Drei Viertel teilen ihre Erfahrungen und geben Empfehlungen an Freunde auch in Social Networks weiter. Eine direkter Kontakt zu den Gesellschaften ist jedoch weitgehend unerwünscht. Beinahe die Hälfte der 12- bis 17-Jährigen ist Forrester zufolge nicht der Ansicht, dass Marken in sozialen Medien präsent sein sollen. Ist dies dennoch der Fall, erwarten die User mehr Aufmerksamkeit und Interaktion von den Firmen.
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